Nachdem wir auf der Elbe Express die erste Teilstrecke bis Glückstadt mit moderaten Wind aus Südwest angenehm segeln konnten, sind wir in der Nacht und am folgenden Tag bei zu wenig Wind die Teilstrecken Glückstadt – Cuxhaven und Cuxhaven – Helgoland leider unter Motor unterwegs gewesen. Aber wir wurden mit einer tollen Rückfahrt unter Segeln bei Nacht belohnt. Der Sternenhimmel bei vollkommener Dunkelheit ist einfach überwältigend. Zuletzt durften wir am Sonntag bei 3 - 4 Bft die Elbe von Wedel bis Finkenwerder hoch kreuzen.
Horst hat uns mit seiner ruhigen Art und entsprechender Vorsicht gut durch das viel befahrene Gezeitenrevier geleitet.
Die Yacht ist optimal ausgerüstet und die eingekaufte Verpflegung bietet für jeden etwas.
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Gleich vorab, das war ein super Törn mit einem tollen Skipper Markus und einer tollen Crew.
Leider musste ein Crewmitglied kurzfristig absagen, so dass wir nun zu fünft (1 x Skipper + 4 x Crew) am Donnerstag mit der Elbe Express von HH-Finkenwerder nach Glückstadt aufbrachen. Begleitet wurden wir von der Helgoland Express, die ebenfalls den Helgolandtörn machte.
Nach einer Mischung aus "motoren" und segeln erreichten wir den Hafen von Glückstadt, in dem wir 4 von der Crew erstmal ein paar Fahrtrainings auf engstem Raum machen durften, um das Bootshandling zu erlernen. Markus hat viel Wert darauf gelegt, dass wir auch etwas lernen. Dann Anlegen, gemeinsam essen, ruhen oder schlafen, denn um Mitternacht mit dem nächsten ablaufenden Strom starteten wir nach Cuxhaven. Es war toll, nachts auf der Elbe zu segeln und von einer befeuerten Tonne zur nächsten zu navigieren bzw. zu steuern. Wir kreuzten und haben eine Wende nach der anderen gefahren. Mit der aufgehenden Sonne erreichten wir Cuxhaven. Die Helgoland Express folgte etwas später, wir machten fest, dann gab es Frühstück, wieder etwas ausruhen.
Um 13 Uhr sollte es dann nach Helgoland gehen. Die erste Hälfte könnten wir bei ca. 5-6 Beaufort segeln, das hat richtig Spass gemacht. Nun konnte man auch mal erleben, was "Wind gegen Strom" mit der Welle macht, die kurzen und teilweise hohen Wellen machten uns schon zu schaffen. Nachdem das Luchter Loch passiert war, waren 3 von 5 Besatzungsmitglieder ausgefallen wg. Seekrankheit.
Skipper Markus und ich entschieden uns, in den Sonnenuntergang hinein nach Helgoland zu motoren, denn der Wind kam direkt aus Richtung Helgoland und gegen an kreuzen hätte uns zu viel Zeit gekostet. Wir konnten das an der Helgoland Express beobachten, die Crew hat lange versucht zu kreuzen, aber ihr 2-3 Seemeilen Vorsprung vor Cuxhaven verwandelte sich in 7 Seemeilen Rückstand bei unserer Ankunft auf Helgoland.
Ich glaube, am Ende waren alle happy Helgoland erreicht zu haben, zumindest waren beim Festmachen wieder alle an Deck. "Und nun endlich mal ausschlafen..." Leider wurde daraus nichts, denn in Helgoland liegt man im Päckchen und der Segler, bei dem wir festmachten, eröffnete uns, dass er am nächsten Morgen um 5 Uhr aufbrechen will. Also trafen wir uns um 4:45 an Deck, legten uns nach Ab- und Anlegemanöver dann wieder aufs Ohr.
Auf Helgoland gab es dann für alle morgens einen kurzen Landgang und ab 13 Uhr sollte es zurückgehen:
Helgoland-Glückstadt nonstop. Geschätzte Dauer 12 Stunden, Windvorhersage Grundwind 1 Knoten, in Böen 2 Knoten, evtl. etwas Wind in der Elbmündung zum Abend. Also Adieu Helgoland, zunächst unter Motor, tatsächlich könnten wir abends nach einigen Stunden motoren auf der Elbe wieder in die Dunkelheit hinein segeln.
Es war schon ein kleiner magischer Moment gewesen, als die Maschine abgeschaltet wurde und das Schiff dann nahezu lautlos über die Elbe glitt, vor uns der aufgehenden Mond, hinter uns die untergehende Sonne.
Auf der Elbe segelnd lieferten uns dabei ein kleines Rennen mit der Helgoland Express, sie war gleich auf.
Um 02:14 machten wir mit einem "herzhaften" Anlegemanöver fest, kurzes Ankerbier für Markus und mich und dann wieder kurz ruhen.
Der letzte Tag ist schnell erzählt, von Glückstadt nach HH Finkenwerder unter Motor (der Wind war wieder nicht präsent) mit Tankstopp in Wedel. Dort durfte ich durch die schmale Hafeneinfahrt steuern und erlebte mal die Wirkung des Stroms bei der Ein-und Ausfahrt, spürbar, wie der Strom die Elbe Express versetzte.
In HH-Finkenwerder angekommen waren wir uns alle einig, dass das (trotz Seekrankheit bei einigen) ein toller Törn war mit einem engagiertem tollen Skipper, die Chemie zwischen allen passte. Wir (meine Partnerin und ich) waren jedenfalls noch tagelang danach total "von den Socken".
Kleine Anmerkung unsererseits: In der Törn Beschreibung sollte etwas deutlicher drauf hingewiesen werden, dass es nicht viel Schlaf geben könnte und dass man gut ausgeruht und ausgeschlafen sein sollte. Wir waren nach dem Törn total happy aber auch total erschöpft. Egal, solch einen Törn machen wir gerne mal wieder, wir können den Helgolandtörn nur empfehlen, Daumen Hoch
Frank & Sigrid
SKS Praxis/Manöver Training
Am 04.08.24 nahm ich zumächst an einem SKS-Praxis Tag teil. Leider war so gut wie gar kein Wind, aber mit Skipper Charles Gossmann führten wir alle Manöver durch, die unter Maschine gefahren werden konnten:
Anlegen, Ablegen und auch MOB Manöver unter Maschine haben wir durchgefahren. Auch wurde im Hinblick auf eine SKS Praxisprüfung viel Wissen wie Sicherheitseinweisung etc vermittelt. Ich hoffte immer nochh auf ein bißchen mehr Wind, der blieb aber aus, trotzdem ein gelungener Tag, ich habe viel mit genommen.
Am 25.08.24 hatte ich mich dann noch mal für 3 Stunden MOB Training angemeldet, am Samstag zuvor war schöner Segelwind. Der Skipper war wieder Charles Gossmann, man kennt sich also. Der Wind brach leider im Laufe des Sonntagnachmittgs etwas ein. Wir konnten dennoch MOB Manöver unter Segel fahren fahren, am Ende wollten wir noch das Beiliegen üben, doch zu dem Zeitpunkt war der Wind wieder soweit eingebrochen, dass das Beiliegen sehr herausfordernd war. Auch dieser Tag war gelungen, Charles hat wieder viel Wissen vermittelt.
Charles Aussage , lieber Trainings zu buchen, um mit Prio zu lernen als an Törns teilzunehmen, um mit Prio nur Meilen zu sammeln (da lernt man nicht soviel), kann ich nicht ganz zustimmen.
Vom 15.08.-18.08. nahm ich an einem Helgolandtörn teil und es wurde nach Absprache mit der Crew ebenfalls (auf freiwilliger Basis) "ausgebildet". Das lag aber wohl daran, dass dieser Törn natürlich von der Yachtschule Eichler organisiert und durchgeführt wurde und unserem Skipper Markus sehr viel daran lag, seiner Crew etwas "mitzugeben". Dazu aber mehr in meinem zweiten Beitrag.
Insgesamt Daumen hoch, Yachtschule Eichler kann ich nur empfehlen.
Der Törn war super!
Bestens organisiert, gepflegtes, sehr gut ausgerüstete Schiff und eine tolle Skipperin. Letztere war nicht nur äußerst kompetent, sondern auch sehr gut über das Revier informiert und hatte stets alles souverän im Griff.
Am Törnende erwog die Crew Kaperung, weil alle gerne weitergesegelt wären!
Da will man mal im Sommer entspannt nach Helgoland - und vom ersten bis letzten Törntag nur Starkwind- / Gewitter- /Sturmböenwarnung... Wir haben das Beste draus gemacht und dank Svenjas Fachkompetenz und kooperativen Schiffsführung haben wie alle viel gelernt und tolle Segeltage zwischen Finkenwerder und dem großen Vogelsand verbracht.
Wir kommen wieder - nicht nur weil Helgoland noch nicht erreicht wurde! :-)
Yachtschule Eichler
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