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Sonstige - Sven M. Rutter, Elektronische Navigation

Yachtschule Eichler
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21129 Hamburg

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Fax 040-74 21 30 64
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Praxistraining elektronische Navigation

An diesem Nachmittags-/Abendseminar treffen sich die Teilnehmer an Bord einer seegehenden Segelyacht mit voll ausgestatteter, zeitgemäßer Navigationselektronik. Die Yacht liegt im Hamburger Hafen – einem der größten Industriehäfen der Welt mit entsprechend umfangreichen Schiffsverkehr. An Bord können sich die Teilnehmern unter Anleitung des Fachbuchautors und erfahrenen Ausbilders Sven M. Rutter mit den Funktionen der installierten elektronischen Navigationssysteme vertraut machen. Es handelt sich um yachtübliche B&G-/Navico-Systeme in hochwertiger Ausführung. Zudem werden weitere Vorführgeräte (Raymarine) bereitgestellt. Der Liegeplatz mitten im Hamburger Hafen und direkt neben dem Fähranleger verspricht reichlich Ziele im Radar und AIS. Die Yacht wird während des Seminars am Liegeplatz in Hamburg-Finkenwerder verbleiben (nicht ablegen), um sich ganz auf die Arbeit mit den elektronischen Navigationssystemen konzentrieren zu können. Der Termin des Seminars ist absichtlich am späten Nachmittag angesetzt, um auch die entsprechenden Nacheinstellungen betrachten zu können.
Der Schwerpunkt des Seminars liegt auf dem praktischen Umgang mit Seekartenplotter, Radar und AIS. Zudem liefert die vorhandene Technik spannende Einblicke in die Möglichkeiten umfangreich vernetzter Systeme, die auf vielfältige Geberdaten gleichzeitig zurückgreifen können und dadurch entsprechend komplexe Aufgabenstellungen zu lösen vermögen. Da bei diesem Seminar die Praxis im Vordergrund stehen soll, werden theoretische Grundlagen lediglich am Rande angesprochen – wer sich diesbezüglich zuvor eingehend informieren möchte, dem empfehlen wir zur Vorbereitung die betreffenden Online-Seminare von Sven M. Rutter (insbesondere zu den Themen Radar und AIS). Das Praxistraining bietet derweil den Teilnehmern die Möglichkeit, einmal selbst uneingeschränkt entsprechende Geräte unter fachkundiger Anleitung zu bedienen und sich mit deren praktischer Nutzung eingehend vertraut zu machen.
Themenschwerpunkte: - Praxis der Wegpunkt- und Routenplanung mittels Seekartenplotter
- Bedeutung und Interpretation zentraler Navigationsparameter
- praxisrelevante Eigenheiten elektronischer Seekarten
- Möglichkeiten vernetzter Systeme und entsprechende Geberdaten/-voraussetzungen
- situationsgerechte Radareinstellung
- Ortsbestimmung mit dem Radar mittels Radarpeilung und -abstandsmessung
- Zielverfolgung im Radar
- Zielauswertung mittels (M)ARPA
- AIS-Zielverfolgung
- AIS-Zielauswertung mittels Target-List etc.
- AIS-Meldungen und Möglichkeiten zur Kontaktaufnahme zu AIS-Zielen

Die Mindestteilnehmerzahl beträgt 3, die maximale Teilnehmerzahl 6 Personen.

Die Eigenheiten von GPS & Co. sowie Praxistipps zur Satellitennavigation

Alle nutzen es – aber nur wenige wissen, wie es tatsächlich funktioniert: GPS. Dieses Wissen ist aber gerade für die Einschätzung der praxisrelevanten Grenzen von Satellitennavigationssystemen unerlässlich. In diesem Seminarmodul stellt Sven M. Rutter zunächst die Funktionsweise gängiger Satellitennavigationssysteme (GPS, Galileo, GLONASS etc.), kurz GNSS, vor, beschreibt deren Relevanz in der nautischen Praxis und geht ebenso auf systembedingte Knackpunkte ein. Darüber hinaus werden etablierte Ergänzungssysteme – boden- und satellitengestützt – zur Verbesserung der Positionsgenauigkeit besprochen und Tipps zur bordseitigen Installation gegeben. Nach der Technik geht es um die Praxis. Die praktische Arbeit mit satellitengestützten Navigationssystemen (GNSS), wie GPS, Galileo & Co., gehört heute auf Sportbooten zwar zum „Alltagsgeschäft“ – und erscheint zumindest auf den ersten Blick obendrein kinderleicht. Doch was steckt eigentlich hinter den Werten, die gängige Geräte so auswerfen, wie sind sie einzuschätzen und was gilt es diesbezüglich in der Praxis zu bedenken? Wer hier nicht Bescheid weiß, fährt leicht einmal eine „Hundekurve“ oder erlebt im ungünstigsten Fall sogar eine unerwartete Havarie (was selbst schon vermeintlichen Profis passiert ist). Sven M. Rutter weist in diesem Seminarmodul auf die Tücken im praktischen Umgang mit satellitengestützten Navigationssystemen hin und gibt hilfreiche Tipps, um böse Überraschungen zu vermeiden.
Themenschwerpunkte:
• Wie funktioniert die Positionsbestimmung mittels GPS?
• Welche Problematiken ergeben sich daraus?
• Wie ist die Genauigkeit einzuschätzen?
• technische und bordseitige Einflussfaktoren
• etablierte Ergänzungssysteme (GBAS/SBAS)
• weitere Satellitennavigationssysteme wie GLONASS und Galileo
• Welche für die Bordpraxis relevanten Daten liefern die Geräte?
• die richtige Deutung verschiedener Kursangaben
• Grundlagen der Wegpunktnavigation
• Tücken und Hilfestellungen in der praktischen Nutzung
Dieses Seminar richtet sich in erster Linie an Seglerinnen und Segler sowie Motorbootfahrerinnen und Motorbootfahrer im Seebereich, die sich ein fundiertes Grundwissen zur Satellitennavigation aneignen möchten. Vorwissen wird nicht vorausgesetzt.

Elektronische Seekarten und vernetzte Navigationssysteme

Auf seegehenden Yachten stellen heute elektronische Seekarten für Eigner und Charterskipper vielfach die erste Wahl dar – sie lösen ihre Vorgänger aus Papier zunehmend ab. Der Markt hält unzählige Varianten bereit – von gepixelten Rasterkarten über vektorbasierte Datensätze bis zu Online-Versionen. Hinzu kommen amtliche und nicht amtliche Ausführungen sowie unterschiedliche Varianten für Plotter, multifunktionale Brückensysteme, PC-Programme sowie Smartphone- und Tablet-Apps. Auch bei den Preisen, Abdeckungen und Aktualisierungsmöglichkeiten zeigen sich deutliche Unterschiede. Sven M. Rutter stellt in diesem Seminarmodul typische elektronische Seekartenangebote vor, geht auf die jeweiligen Eigenheiten ein und benennt relevante Auswahlkriterien. Zur Nutzung elektronischer Seekarten bedarf es zudem entsprechender Hardware, doch was früher ein Plotter war, ist heute in aller Regel ein Multifunktionsdisplay (MFD). Wie der Name schon sagt, vermögen diese Geräte vielfältige Aufgaben zu übernehmen – von der Seekartendarstellung über die AIS- und Radarbildauswertung bis zum Instrumenten-Panel und grafischen Echolot. Gleiches gilt für multifunktionale Softwarelösungen. Voraussetzung ist eine entsprechende Vernetzung. Sven M. Rutter liefert in diesem Seminarmodul wertvolle Informationen zu gängigen und aktuellen maritimen Netzwerklösungen auf Yachten, berichtet über die jeweiligen Vorzüge und Grenzen, und gibt Tipps zur Geräteauswahl.
Themenschwerpunkte:
• grundlegende Anforderungen an elektronische Seekarten
• die verschiedenen Kartentechnologien und -typen
• elektronische Seekarten nach amtlichen Standards
• elektronische Seekarten für die Sportschifffahrt
• Seekartenplotter, Navigationsprogramme sowie Mobilgeräte-Apps
• die Vorteile vernetzter Navigationssysteme
• etablierte maritime Netzwerkstandards
• herstellerseitige Varianten
• typische Knackpunkte und Grenzen
• Tipps zur Geräteauswahl

Dieses Seminar richtet sich in erster Linie an Seglerinnen und Segler sowie Motorbootfahrerinnen und Motorbootfahrer im Seebereich, die sich über zeitgemäße yachttypische Systeme zur Nutzung elektronischer Seekarten informieren und/oder ein solches System anschaffen möchten. Vorwissen wird nicht vorausgesetzt.

Radar: Einblicke und Ausblicke

Das Radar zählt nach wie vor nicht nur zu den verlässlichsten elektronischen Navigationssystemen, sondern bleibt gerade mit Blick auf Fahrten bei unsichtigem Wetter auch weiterhin unverzichtbar. Allerdings handelt es sich beim Radar um keinen „Zauberkasten“, der bei verminderter Sicht sozusagen Blinde wieder sehend macht. Vielmehr liefern Radaranlagen zum einen aufgrund ihres Funktionsprinzips und zum anderen aufgrund technischer Kompromisse ein recht eigenwilliges Abbild der Schiffsumgebung – was auf Yachtradaranlagen aufgrund der begrenzten Ressourcen an Bord in besonderem Maße zutrifft. Diese Eigenheiten sollte man kennen, um das Radar kompetent einsetzen zu können. Zugleich vollzieht sich bei den auf Sportbooten genutzten Radaranlagen seit einigen Jahren ein grundlegender Generationswechsel. Während auf älteren Yachten vielfach noch konventionelle Impulsradaranlagen installiert sind, wird der Markt für neue Geräte mittlerweile von modernen Halbleiter-Radartechnologien dominiert, wobei wiederum verschiedene Erfassungsverfahren zum Einsatz kommen. Somit existieren heute im Yachtbereich gleich mehrere Radartechnologien nebeneinander. Deren jeweilige Eigenheiten stellen nicht nur wichtige Auswahlkriterien dar, sondern spielen auch beim praktischen Einsatz eine Rolle.
Um welche Faktoren es dabei geht und wie sie aus Sicht von Sportbootskippern einzuschätzen sind, erklärt Sven M. Rutter in diesem Seminar. Er hat sich über viele Jahre intensiv mit der Thematik befasst und ist in der Segelszene unter anderem durch seine zahlreichen Fachartikel zu den Bereichen Yachttechnik und Segelpraxis sowie als langjähriger Palstek-Experte, Fachbuchautor und unabhängiger Berater für die Segel- und Bootsbranche bekannt. In seinem Seminar werden die Teilnehmer zunächst mit den praxisrelevanten Grundlagen der Radartechnologie und den Eigenheiten konventioneller Impulsradaranlagen vertraut gemacht, um diesen dann die neueren Technologien vergleichend gegenüberstellen zu können. Zumal auch das Impulsradar noch nicht ganz ausgedient, sondern ebenso manche Weiterentwicklung erfahren hat. Im Weiteren werden dann die Besonderheiten der neueren Radartechnologien besprochen – vom HD-, über das FMCW- bis zum Pulskompressionsradar. Hinzu kommen Ergänzungssysteme wie beispielsweise das „Doppler-Radar“. Ferner stellt Sven M. Rutter gängige Gerätekonstellationen vor und erläutert die praxisrelevanten Unterschiede.
Ziel ist es, die jeweiligen Eigenheiten einschätzen und das Radar künftig mit fachkundigem Blick nutzen sowie eine bedarfsgerechte Gerätauswahl treffen zu können.

Themenschwerpunkte:
• Grundlagen der Radartechnologie
• typische Eigenheiten und Kennwerte
• gängige Gerätekonstellationen und praxisrelevante Unterschiede
• klassische Knackpunkte konventioneller Impulsradaranlagen
• HD-Radar- und Halbleiter-Radaranlagen
• der Dauerläufer: FMCW-Radar
• das Beste aus zwei Welten: Pulskompressionsradar
• Doppler-Radar
• Eigenheiten der jeweiligen Systeme mit Blick auf die Praxis

Dieses Seminar richtet sich in erster Linie an Seglerinnen und Segler sowie Motorbootfahrerinnen und Motorbootfahrer im Seebereich, die sich ein fundiertes Grundwissen in Sachen Radar aneignen oder dieses auf den neuesten Stand bringen möchten. Vorwissen wird nicht vorausgesetzt.

AIS – Technik, Nutzen und Grenzen

Rund 20 Jahre nach seiner Einführung ist das automatische Schiffsidentifizierungssystem, kurz AIS, aus der Seefahrt nicht mehr wegzudenken. Es erlaubt nicht nur eine einfachere Einschätzung und direkte Ansprache potenzieller Kollisionsgegner, sondern setzt bei der Verkehrsführung und -beurteilung auf dem Wasser insgesamt neue Maßstäbe. Auch Sportbootskipperinnen und -skipper haben das Potenzial und die Vorzüge des Systems längst erkannt und nehmen in immer größerer Zahl aktiv daran teil. Mit der jüngsten Aufwertung des AIS-Sportbootstandards „Class D“ und einer angepassten Genrätegeneration erscheint selbst die einstige „Zweiklassengesellschaft“ zwischen Sport- und Berufsschifffahrt mittlerweile weitgehend überwunden. Vielfach wird AIS in der Sportbootszene sogar als Alternative zu altbewährten Radarlösungen diskutiert – sowohl mit Blick auf eine vereinfachte Verkehrsbewertung unter allen Bedingungen als auch hinsichtlich der „Wahrnehmbarkeit“ der eigenen Yacht seitens der „großen Pötte“ der Berufsschifffahrt bei ungünstigen Sichtverhältnissen. In diesem Seminar erläutert Sven M. Rutter die Funktionsweise des AIS und die sich daraus ergebenden Konsequenzen für die Praxis. Darüber hinaus berichtet er von aktuellen Neu- und Weiterentwicklungen sowie von virtuellen Seezeichen und AIS-gestützten Notrufmöglichkeiten. Er hat sich über viele Jahre intensiv mit der Thematik befasst und ist in der Sportbootszene unter anderem durch seine zahlreichen Fachartikel zu den Bereichen Yachttechnik und Segelpraxis sowie als langjähriger Redakteur und Experte des technischen Segelmagazins „Palstek“, Fachbuchautor und unabhängiger Berater für die Segel- und Bootsbranche bekannt. Auf Basis seiner langjährigen Erfahrungen benennt er in dem Seminar ebenso die praxisrelevanten Grenzen des Systems – und zieht Vergleiche zum Radar. Ziel ist es, den Teilnehmern die nötigen Grundlagen für eine objektive Einschätzung des Nutzens von AIS, eine bedarfsgerechte Geräteauswahl und eine kompetenten Praxiseinsatz zu vermitteln.

Themenschwerpunkte:
• Worum es beim AIS geht
• Wie ist das System einzuschätzen?
• Funktionsweise und technische Grundlagen
• Das Datenaustauschverfahren SOTDMA
• Die Grenzen des „Carrier-Sense“-Prinzips
• Aktuelle AIS-Gerätetechnologien für Sportboote
• AIS versus Radar
• Der Nutzen von AIS-Apps und Webseiten
• AIS-gestützte Seezeichen und Notrufsysteme

Dieses Seminar richtet sich in erster Linie an Seglerinnen und Segler sowie Motorbootfahrerinnen und Motorbootfahrer im Seebereich, die sich ein fundiertes Grundwissen in Sachen AIS aneignen oder dieses auf den neuesten Stand bringen möchten. Um den Rahmen nicht zu sprengen, liegt der Fokus auf dem Seebereich – auf Binnenanwendungen wird lediglich am Rande eingegangen. Vorwissen wird nicht vorausgesetzt.


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Text: wers hier lernt